DIE BESTEN HAARENTFERNUNGSMETHODEN: VOR- UND NACHTEILE IM VERGLEICH

  • Fünf gängige Haarentfernungsmethoden vorgestellt
  • Rasieren, Epilieren, Wachsen, Enthaarungscreme & Lasern erklärt
  • Vor- und Nachteile jeder Methode
  • Lasern teuer und nicht für alle Haarfarben geeignet

Glatte Beine sind nicht nur im Sommer erwünscht. Es gibt fünf gängige Methoden zur Haarentfernung: Rasieren, Epilieren, Wachsen, Enthaarungscreme und Lasern. Bei der Rasur werden Haare an der Hautoberfläche abgeschnitten, was etwa ein bis drei Tage anhält. Epilierer entfernen Haare samt Wurzel, wodurch das Nachwachsen bis zu einem Monat dauert, aber schmerzhaft sein kann. Wachsen und Sugaring entfernen ebenfalls Haare mit der Wurzel für eine Dauer von vier Wochen. Enthaarungscreme löst Haare auf und hält etwa drei bis vier Tage. Lasern greift die Haarwurzel an und verhindert das Nachwachsen für bis zu sechs Monate, ist aber teuer und nicht für alle Haarfarben geeignet.

Rasieren oder Epilieren?

Der Klassiker zur Haarentfernung ist vermutlich der Rasierer. Er schneidet das Haar an der Hautoberfläche ab. In der Regel bilden sich nach ein bis drei Tagen erste Haarstoppeln. Beim Rasieren gibt es zwei Möglichkeiten: die Trockenrasur mit einem elektronischen Rasierer oder die Nassrasur mit einem Einweg- oder Systemrasierer. Die Nassrasur sollte mit Rasierschaum durchgeführt werden. Beim Rasieren bietet es sich an, zuerst in die Haarwuchsrichtung zu rasieren und dann dagegen, damit sich die Haut darauf einstellen kann.

Die Verwendung eines Epilierers* bietet deutlich länger Ruhe vor nachwachsenden Haaren. Das Gerät erfasst mit kleinen Zangen die Haare und reißt sie samt Wurzel aus. Das klingt nicht nur schmerzhaft, es ist tatsächlich nicht besonders angenehm. Menschen mit empfindlicher Haut sollten daher besser auf andere Methoden zurückgreifen. Da beim Epilieren die Wurzel entfernt wird, dauert es bis zu einem Monat, bis die Haare nachwachsen. Stiftung Warentest hat einige Geräte getestet und vier für gut befunden. 

Neben elektronischen Geräten zum Epilieren gibt es auch die Fadentechnik. Sie wird in Friseur- und Kosmetiksalons häufig zur Entfernung von Gesichtsbehaarung genutzt und ist ebenfalls sehr nachhaltig. 

Wachs oder Enthaarungscreme?

Wer furchtlos ist und ebenfalls mindestens vier Wochen Ruhe vor seinen Körperhaaren haben möchte, kann sich seine Haare mit Wachs entfernen. Bei dieser Methode werden die Haare ebenfalls gemeinsam mit der Wurzel ausgerissen. Hier gibt es die Möglichkeit, kaltes oder warmes Wachs zu verwenden.

Des Weiteren gibt es die orientalische Art der Haarentfernung mit einer Zuckerpaste (Sugaring)*. Die Mischung aus Zucker, Zitronensaft und Wasser wird erwärmt, auf die zu enthaarende Stelle aufgetragen und dann abgezogen. Anders als beim Wachs wird dabei nur das Haar mit der Wurzel entfernt und keine Hautzellen, die dem Wachs gerne zum Opfer fallen. 

Eine völlig schmerzfreie und ähnlich lang anhaltende Glätte wie beim Rasieren bewirken Enthaarungscremes. Sie werden auf die betreffende Hautpartie aufgetragen und schwächen das Keratin der Haare, sodass sie sich auflösen. Die Haare wachsen nach circa drei bis vier Tagen wieder nach. Enthaarungscremes sind relativ kostengünstig, aber nicht für alle Körperstellen geeignet. Wer zu Allergien neigt, sollte besonders vorsichtig sein und zuvor eine Unverträglichkeit ausschließen. 

Wie funktioniert Lasern?

Zu guter Letzt gibt es die Möglichkeit, sich seine Haare mit einem Laser oder einer Blitzlampe entfernen* lassen. Das ist bei Dermatologen, in Studios oder auch zu Hause mit einem Heimgerät möglich. Preislich ist das die teuerste Methode, die bis zu mehrere Hunderte Euro kosten kann.

Der Laser greift die Haarwurzeln an und sorgt dafür, dass sie keine neuen Haare mehr produzieren können. Auch die Blitzlampe greift die Wurzeln an, die beiden Methoden unterscheiden sich hauptsächlich in dem verwendeten Licht. Eine erfolgreiche Laserbehandlung, die aus mehreren Sitzungen besteht, kann bis zu sechs Monate halten.

Wie wirksam die Heimgeräte sind, die aktuell auf dem Markt angeboten werden, ist laut Stiftung Warentest bisher nicht geklärt. Für eine Laserbehandlung müssen die Haare dunkel sein. Blonde oder graue Haare können mit dieser Methode nicht entfernt werden, da ihnen der Farbstoff Melanin fehlt, der mithilfe des Lasers angegriffen wird. Je heller die Haut und je dunkler die Haare, desto besser fällt das Ergebnis aus. 

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